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Oracle-/DB Administration und Performance Transaktionen

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Anbei eine Übersicht über die wichtigen Transaktionen für den Betrieb einer Oracle Datenbank unter SAP

Transaktion Name Beschreibung
DBACOCKPIT Admin Cockpit Zentraler Einstieg in die Oracle Administration (DB02, DB13)
DB01 Oracle Lock Monitor Anzeige von Oracle Locks, auf die gewartet werden muss
DB02 Database-Performance Übersicht über Tablespace und Tabellen / Indexe der Datenbank mit Einstieg in Detailanalysen
DB03 Parameteränderung der Datenbank Anzeige der Datenbankparameter inklusive ihrer Änderungshistorie
DB12 Sicherungsprotokolle Überblick über die Historie der Datenbank und der Redo-Log Sicherungen
DB13 DBA Einplanungskalender Kalender um Datenbankoperationen einzuplanen, wie DB Checks oder Aktualisierung der Oracle Statistiken
DB14 Protokollanzeige DBA Anzeige der Protokolle aller Operationen der BR* Tools
DB16 Datenbankprüfungen Anzeige der Fehlermeldungen und Warnungen des letzten DB Checks
DB17 Datenbankprüfbedingungen Pflege der Datenbankprüfbedingungen beim Einsatz von DB-Checks (BR*Tools)
DB20 Tabellenstatistik Überblick über die Statistik einer einzelnen Tabelle und Neuanlegen, wenn nötig
DB21 Konfiguration der Statistikerstellung Pflege der Statistik-Ausnahmetabelle DBSTATC
DB24 Protokolle administrativer DB Operationen Statusanzeige (Ampelsystem) von DB Operationen wie Backups, Checks und Statistikläufen
DB26 Datenbankparameter Anzeige und Pflege (eingeschränkt) der Oracle Parameter (detaillierter als DB03)
DBCO Datenbankverbindungen Pflege von Datenbankverbindungen, die vom System genutzt werden können, z.B. bei DB26 (NICHT Verbindung Workprozesse – Schattenprozesse!)
ST04N Datenbank-Performance-Monitor Überblick über Oracle Performancekennzahlen, Session Monitor, V$Tables, SGA und PGA Monitor

 

Es sind die „alten“ Transaktionen angegeben, in neuen Releasen muss teilweise noch ein „old“ ergänzt werden, da der Aufruf sonst zum DBACOCKPIT führt (z.B. DB02OLD).

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ORA 28011 z.B. beim Anmelden mit dem SYSTEM Account

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Wenn man sich mit dem SYSTEM Account an eine Oracle DB anmeldet, bekommt man einen ORA-28011. Die Anmeldung funktioniert dann zwar, aber oft wird diese „Fehler“ Meldung von Skripten nicht abgefangen, sondern diese brechen ab.

Zuerst schauen wir uns an, zu welchem Profil der Benutzer gehört:

SQL> select username, profile from dba_users;

USERNAME PROFILE

—————————— ——————————

SAPR3 SAPUPROF

SYS DEFAULT

DBSNMP DEFAULT

OUTLN DEFAULT

OPS$ORAF3D DEFAULT

OPS$F3DADM DEFAULT

DIP DEFAULT

SYSTEM DEFAULT

ORACLE_OCM DEFAULT

APPQOSSYS DEFAULT

10 rows selected.

SQL>

Nun schauen wir uns die Beschränkungen für alle User mit dem Profile „DEFAULT“ an:

select LIMIT, RESOURCE_NAME from dba_profiles

where  PROFILE = ‚DEFAULT‘

and RESOURCE_NAME in

(‚PASSWORD_GRACE_TIME‘,’PASSWORD_LIFE_TIME‘, ‚PASSWORD_REUSE_MAX‘,’PASSWORD_REUSE_TIME‘);

LIMIT RESOURCE_NAME

—————————————- ——————————–

180 PASSWORD_LIFE_TIME

UNLIMITED PASSWORD_REUSE_TIME

UNLIMITED PASSWORD_REUSE_MAX

UNLIMITED PASSWORD_GRACE_TIME

Und hier sehen wir auch schon das Problem, die Life_Time steht auf 180. Mit dem Kommando:

select ptime,sysdate, floor(sysdate- ptime) from sys.user$ where name= ‚SYSTEM‘ kann man herausfinden, wann das Kennwort zum letzten Mal geändert worden ist.

Nun gibt es zwei Lösungsmöglichkeiten, entweder verändert man die PASSWORD_LIFE_TIME:

alter profile default limit PASSWORD_LIFE_TIME unlimited;

oder man ändert im SQL mit password einfach das Kennwort des Benutzers.

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Ändern der SAP Job Benutzer

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Ab und zu kommt es vor, das Benutzer gelöscht werden, oder auf Grund von Berechtigungskonzepten deaktiviert werden. Laufen nun aber viele Jobs unter diesem Benutzer kann viel manueller Aufwand entstehen (sm37, kopieren der Jobs etc.).

Alternativ kann man aber auch direkt die entsprechenden Tabellen anpassen. Dabei ist zu beachten, dass man zur Sicherheit ein aktuelles Backup verfügbar haben sollte. Nimmt man Änderungen an Tabellen über sqlplus vor, dann ist es auch ratsam, das SAP System vorher zu stoppen.

Sollte das nicht möglich sein, muss mindestens darauf geachtet werden, dass gerade kein Job unter dem betroffenen User aktiv ist.

Unter Oracle geht man das folgendermaßen vor:

Ist man sich gerade nicht sicher, wie das Schema der SAP DB heißt, dann kann man das noch mal abfragen:

select distinct
owner
from
dba_segments
where
owner in
(select username
from dba_users
where default_tablespace not in (‚SYSTEM‘,’SYSAUX‘)
)
;

OWNER

——————————

OPS$SIDADM

SAPDAT

 

In diesem Fall also SAPDAT. Nun kann man den Job Ersteller und auch den Benutzer der Jobschritte folgendermaßen ändern.

update sapfbe.tbtco set reluname = ‚<NEUER USER>‘ where sdluname like ‚<ALTER USER>';
update sapdat.tbtco set lastchname = ‚<NEUER USER>‘ where sdluname like ‚<ALTER USER>';
update sapdat.tbtcp set prrec = ‚<NEUER USER>‘ where sdluname like ‚<ALTER USER>';
update sapdat.tbtcp set authcknam = ‚<NEUER USER>‘ where sdluname like ‚<ALTER USER>';

update sapdat.tbtco set sdluname = ‚<NEUER USER>‘ where sdluname like ‚<ALTER USER>';
update sapdat.tbtcs set sdluname = ‚<NEUER USER>‘ where sdluname like ‚<ALTER USER>';
update sapdat.tbtcp set sdluname = ‚<NEUER USER>‘ where sdluname like ‚<ALTER USER>';

commit;

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Tabelle WRH$_SQL_BIND_METADATA wächst schnell

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Die Tabelle WRH$_SQL_BIND_METADATA wächst schnell und füllt so den Tablespace SYSAUX.

Den Tablespace SYSAUX gibt es seit dem Oracle Release 10g und dient als Speicherort für Oracle Systemkomponenten, wie z.B. den AWR Report.

Allerdings kann man sich auch sehr einfach anzeigen lassen, welche Komponenten den meisten Platz belegen:

select OCCUPANT_NAME, SCHEMA_NAME, SPACE_USAGE_KBYTES
from v$SYSAUX_OCCUPANTS
order by space_usage_kbytes;

Im aktuellen Fall war der AWR Report der Spitzenreiter.

Den gesamten Platzbedarf des Reports kann man mit dem folgenden SQL Kommando herausfinden:

select SPACE_USAGE_KBYTES/1024 „AWR Size [MBytes]“

from V$SYSAUX_OCCUPANTS

where occupant_name = ‚SM/AWR';

Anschließend kann man noch überprüfen, wie viel Platz in dem Tablespace aktuell noch frei ist:

select sum(bytes)/(1024 * 1024) „SYSAUX MBytes free“

from dba_free_space

where tablespace_name = ‚SYSAUX';

Dann kann es unter Umständen sinnvoll sein, die Speicherdauer der AWR Statistiken zu verkürzen:

BEGIN

DBMS_WORKLOAD_REPOSITORY.modify_baseline_window_size(

window_size =>1 );

END;

/

SELECT moving_window_size

FROM dba_hist_baseline

WHERE baseline_type = ‚MOVING_WINDOW';

BEGIN

DBMS_WORKLOAD_REPOSITORY.modify_snapshot_settings(

retention => 10080); — Minutes (= 7 Days).

END;

/

SELECT retention FROM dba_hist_wr_control;

Hier in diesem Beispiel auf 7 Tage.

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SAP Oracle Listener startet nicht

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Der SAP Oracle Listener, der für die Verbindung zwischen SAP/JAVA Instanz und Datenbank verantwortlich ist, startet nicht mehr. Das verursacht Probleme beim Starten/Herunterfahren mit Hilfe des startsap und stopsap Scripts.

Der Listener ist erforderlich für die Kommunikation zwischen Datenbank und SAP/Java System. Der Listener sollte als Datenbankuser (ora<SID>) gestartet werden können. Ist das Starten des Listeners nicht mehr möglich, fährt das SAP System / Java Instanz nicht mehr hoch. Diese Problemlösung bezieht sich auf das Betriebssystem UNIX/Linux.

Um zu sehen ob der Listener gestartet ist führt man den Befehl lsnrctl status aus. Im konkreten Fall sahen die Fehlermeldungen dabei wie folgt aus:

TNS-12541: TNS:no listener TNS-12560: TNS:protocol adapter error TNS-00511: No listener

[…]
TNS-00511: No listener Linux Error: 111: Connection refused

Möchte man den Listener mit dem Befehl lsnrctl start starten, erhält man folgende Fehler:

TNS-12555: TNS:permission denied TNS-12560: TNS:protocol adapter error TNS-00525: Insufficient privilege for operation
[…]
TNS-00525: Insufficient privilege for operation Linux Error: 1: Operation not permitted Listener failed to start. See the error message(s) above…

Um den Fehler zu beheben muss folgendes sichergestellt beziehungsweise durchgeführt werden:

  1. alle Listener mit dem User, der den Listener auch gestartet hat beenden (lsnrctl stop)
  2. die Verzeichnisse /tmp/.oracle und /var/tmp/.oracle müssen existieren
  3. im Verzeichnis /var/tmp/.oracle kann man sehen welcher User den Listener gestartet hat

    srwxrwxrwx 1        <SID>adm       sapsys 0 Apr 16 07:35        s<SID>.WORLD

    srwxrwxrwx 1        <SID>adm       sapsys 0 Apr 16 07:35        s<SID>

    srwxrwxrwx 1        ora<SID>         dba      0 Apr 16 07:35        s#3032.2

    srwxrwxrwx 1        ora<SID>         dba      0 Apr 16 07:35        s#3032.1

    In diesem Fall hat der User <SID>adm den Listener gestartet und auch nur dieser kann den Listener wieder beenden (lsnrctl stop).

  4. Der Datenbankbenutzer (ora<SID>) hat die Berechtigungen auf die Ordner und alle deren Unterordner

Nachdem sichergestellt ist, dass der Listener unter keinem anderen User läuft, sollten keine Dateien/Ordner unter /var/tmp/.oracle vorhanden sein. Jetzt kann man als ora<SID> User den SAP Listener erfolgreich starten. Zur Kontrolle kann man die Dateien/Ordner im Verzeichnis /var/tmp/.oracle  überprüfen, hier sollte als Owner überall der ora<SID> User sein.

ora<sid> > lsnrctl start LSNRCTL for Linux: Version 11.2.0.3.0 – Production on 15-APR-2013 10:50:56 Copyright (c) 1991, 2011, Oracle. All rights reserved. Starting /oracle/<SID>/112_64/bin/tnslsnr: please wait… […]

Service „<SID>“ has 1 instance(s). Instance „<SID>“, status UNKNOWN, has 1 handler(s) for this service… The command completed successfully

Welche Lösungsmöglichkeiten haben Sie bei Listener-Problemen entdeckt? Ich freue mich auf Ihr Feedback.

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brbackup Fehler: ORA-01149 cannot shutdown – file 1 has online backup set

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Ein Backup mit brtools schlägt mit folgendem Hinweis fehl:

ORA-01149: cannot shutdown – file 1 has online backup set

Ein zuvor gestartetes Backup wurde nicht vollständig abgeschlossen.

Auf Betriebssystemebene überprüfen ob noch ein brbackup Prozess läuft:

ps -ef|grep brbackup

Wenn man brbackup manuell ausführt erhält man folgende Fehler:

BR0051I BRBACKUP 7.20 (17)
BR0055I Start of database backup: bhekdmo.anf 2013-10-28 08.41.38
BR0484I BRBACKUP log file: /oracle/<SID>/sapbackup/bhekdmo.anf
BR0477I Oracle pfile /oracle/<SID>/112_64/dbs/init<SID>.ora created from spfile /oracle/<SID>/112_64/dbs/spfile<SID>.ora

BR0280I BRBACKUP time stamp: 2013-10-28 08.41.39
BR0319I Control file copy created: /oracle/<SID>/sapbackup/cntrl<SID>.dbf 19546112
BR0328E Database file /oracle/SID/sapdata1/system_1/system.data1 of tablespace SYSTEM is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/sysaux_1/sysaux.data1 of tablespace SYSAUX is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/undo_1/undo.data1 of tablespace PSAPUNDO is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/datdb_1/datdb.data1 of tablespace PSAPSR3 is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/keymap_1/keymap.data1 of tablespace PSAPKEYMAP is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/datdb_2/datdb.data2 of tablespace PSAPSR3 is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/datdb_3/datdb.data3 of tablespace PSAPSR3 is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/datdb_4/datdb.data4 of tablespace PSAPSR3 is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/datdb_5/datdb.data5 of tablespace PSAPSR3 is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/datdb_6/datdb.data6 of tablespace PSAPSR3 is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/datdb_7/datdb.data7 of tablespace PSAPSR3 is already in backup status

BR0056I End of database backup: bhekdmo.anf 2013-10-28 08.41.40
BR0280I BRBACKUP time stamp: 2013-10-28 08.41.40
BR0054I BRBACKUP terminated with errors

###############################################################################

BR0292I Execution of BRBACKUP finished with return code 3

BR0280I BRTOOLS time stamp: 2013-10-28 08.41.40BR0668I Warnings or errors occurred – you can continue to ignore them or go back to repeat the last action

Diese Fehlermeldung zeigt, welche tablespaces sich noch im backup status befinden, diese müssen manuell festgelegt werden. Folgende Optionen können durchgeführt werden um den Fehler zu lösen:

überprüfen ob im Verzeichnis oracle/<SID>/sapbackup eine Sperrdatei liegt, falls ja muss diese entfernt werden

Nun muss man manuell den backup status auf backup end setzen, sodass danach ein Backup durchgeführt werden kann

 

SQL> select status from v$backup;
STATUS

ACTIVE
ACTIVE
ACTIVE
ACTIVE
ACTIVE
ACTIVE
ACTIVE
ACTIVE

*** rows selected.

 

–> Hier sieht man, dass der Backup Status noch auf active gesetzt ist.

Um den Status manuell zu ändern, muss man für jeden tablespace folgenden Befehl absetzen:

SQL> alter tablespace PSAPSR3 end backup;

Output> Tablespace altered.

Zur Kontrolle kann man noch einmal folgenden Befehl ausführen. Hier sollte überall der Status „NOT ACTIVE“ stehen

SQL> select status from v$backup;
STATUS

NOT ACTIVE
NOT ACTIVE
NOT ACTIVE
NOT ACTIVE
NOT ACTIVE
NOT ACTIVE
NOT ACTIVE
NOT ACTIVE

*** rows selected.

Nun kann man manuell erneut ein Backup anstarten und man wird sehen, dass das Backup ohne den oben aufgeführten Fehler erfolgreich gestartet werden kann.

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Tablespace-Erweiterung einer Oracle SAP Datenbank mit BRTOOLS

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Egal, ob Sie Ihre Tablespaces manuell, mit BRTOOLS bzw. der Transaktion DB02 aus der SAP GUI heraus, oder mit dem Solution Manager überwachen, irgendwann kann es passieren, dass der Füllstand des Tablespaces Ihren gesetzten Schwellwert überschreitet und Sie gezwungen sind den Tablespace zu erweitern.

In diesem Beitrag zeige ich Ihnen, wie Sie mit dem Programm BRTOOLS von Oracle einen Tablespace erweitern können.

Dazu rufen Sie zuerst als DB Administrator-User das Kommando brtools auf. Es öffnet sich das Hauptprogramm BRTOOLS mit dem Hauptmenü (s. Abbildung 1). Die Navigation erfolgt über Zeichenkommandos. Unter dem Punkt 2 – Space management befinden sich die Optionen für die Verwaltung der Tablespaces. Um dahin zu navigieren, geben Sie die 2 ein und bestätigen mit Enter.

BRTOOLS Hauptmenü
Abbildung 1: BRTOOLS Hauptmenü

Im Space management Menü finden Sie u.a. den Punkt 1 – Extend tablespace. Über diese Option navigieren Sie zur Erstellung einer neuen data-Datei. Alternativ können Sie hier auch über den Punkt 5 – Alter data file bestehende data-Dateien bearbeiten, dazu am Ende mehr. Geben Sie hier die 1 ein und bestätigen Sie mit Enter um mit der Erweiterung fortzufahren (s. Abbildung 2).

Space management Menü
Abbildung 2: Space management Menü

Das nächste Zwischenmenü zeigt einige Optionen für die Wahl des Tablespaces. Hier können Sie beispielsweise über die Option 3 – Tablespace name bereits das gewünschte Tablespace angeben (s. Abbildung 3). Die Angabe an dieser Stelle ist allerdings optional, da ohne Angabe im übernächsten Schritt alle Tablespaces aufgelistet werden und Sie die Möglichkeit bekommen den gewünschten Tablespace auszuwählen. Zur Weiternavigation geben Sie c ein und bestätigen mit Enter.

Parameter für die Erweiterung
Abbildung 3: Parameter für die Erweiterung

An dieser Stelle wird Ihnen nochmal die Möglichkeit geboten sich die Tablespaces oder data-Dateien anzuschauen. Um mit der Erweiterung fortzufahren geben Sie hier die 1 ein und bestätigen mit Enter (s. Abbildung 4).

Bemerkung: Sie können jederzeit auch einen Schritt zurückgehen, indem Sie b (für back) eingeben und mit Enter bestätigen. Den kompletten Vorgang abbrechen können Sie mit dem Kommando s (für stop).

Zwischenschritt vor der Erweiterung
Abbildung 4: Zwischenschritt vor der Erweiterung

Jetzt kommen Sie zu dem Punkt, an dem Sie, falls Sie weiter oben keinen Tablespace eingegeben haben, das gewünschte Tablespace wählen können, welches Sie erweitern wollen. Hier bekommen Sie auch einige Details z.B. zum Füllstand und der Größe der Tablespaces angezeigt (s. Abbildung 5). Wählen Sie hier Ihren Tablespace, indem Sie die Zahl vor dem Tablespace eingeben und mit Enter bestätigen.

Auswahl der Tablespaces
Abbildung 5: Auswahl der Tablespaces

Jetzt können Sie die Parameter für die neue data-Datei festlegen. BRTOOLS übernimmt einige Parameter aus der letzten erstellten Datei. Der fortlaufende Name wird automatisch bei der Option 3 vorgeschlagen, die vorgeschlagene Dateigröße bei der Option 5 ist die der letzten Datei. Die Größe können Sie ändern, indem Sie die 5 eingeben, mit Enter bestätigen und anschließend die neue Größe eingeben.

Die Option 6 bestimmt, ob Autoextend an oder aus ist. Autoextend sorgt dafür, dass data-Dateien automatisch vergrößert werden, falls Platz gebraucht wird und noch Platz zum Vergrößern da ist. Wenn Sie Autoextend nutzen wollen, dann sind auch die Parameter 7 und 8 obligatorisch. Diese legen die maximale Dateigröße fest und auch die Schritte in MB in denen die Datei vergrößert wird (s. Abbildung 6).

Wenn Sie alle Parameter eingegeben haben, geben Sie c ein und bestätigen mit Enter um die Datei so zu erstellen.

Parameter der data-Datei
Abbildung 6: Parameter der data-Datei

Bevor die Datei endgültig erstellt wird, können Sie in diesem Zwischenschritt entscheiden, ob Sie direkt eine weitere Datei erstellen wollen oder nicht. Falls nein, dann fahren Sie mit c oder n fort (s. Abbildung 7). Falls ja, dann geben Sie y ein und Sie kommen wieder zur oberen Ansicht mit den Dateiparametern, diesmal allerdings für die zweite Datei.

Abfrage weitere Datei erstellen
Abbildung 7: Abfrage weitere Datei erstellen

Wenn keine Probleme aufgetreten sind (z.B. kein Platz mehr auf der Festplatte), dann sehen Sie jetzt die Erfolgsmeldung mit den Details (s. Abbildung 8). Diese Meldung können Sie bestätigen indem Sie c eingeben.

Erfolgsmeldung
Abbildung 8: Erfolgsmeldung

Jetzt kommen Sie wieder zu dem Menü aus Abbildung 4. Um das Programm zu verlassen, geben Sie hier c ein und bestätigen mit Enter. Nun sehen Sie wieder das Menü aus Abbildung 2, hier kommen Sie mit b zurück zum Hauptmenü. In diesem können Sie das Programm mit der letzten Option 9 – Exit program endgültig verlassen, wenn Sie das auch bei einer weiteren Zwischenabfrage mit c bestätigen müssen.

Um noch einmal auf die Option 5 aus Abbildung 2 zurückzukommen: hier können Sie einzelne data-Dateien bearbeiten. Die Parameter, die Sie in Abbildung 6 für die data-Datei festgelegt haben, können Sie in diesem Untermenü anpassen und so z.B. auch manuell die Dateigröße anpassen. Wenn Sie z.B. kein Autoextend nutzen und nicht immer die maximale Größe vergeben, können Sie über diese Option mehr Platz auf dem Tablespace schaffen, ohne neue data-Dateien anlegen zu müssen.

Jetzt können Sie im BRTOOLS Menü navigieren und mit diesem die Tablespaces erweitern.

Ich freue mich auf Ihr Feedback.

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Oracle-/DB Administration und Performance Transaktionen

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Anbei eine Übersicht über die wichtigen Transaktionen für den Betrieb einer Oracle Datenbank unter SAP

Transaktion Name Beschreibung
DBACOCKPIT Admin Cockpit Zentraler Einstieg in die Oracle Administration (DB02, DB13)
DB01 Oracle Lock Monitor Anzeige von Oracle Locks, auf die gewartet werden muss
DB02 Database-Performance Übersicht über Tablespace und Tabellen / Indexe der Datenbank mit Einstieg in Detailanalysen
DB03 Parameteränderung der Datenbank Anzeige der Datenbankparameter inklusive ihrer Änderungshistorie
DB12 Sicherungsprotokolle Überblick über die Historie der Datenbank und der Redo-Log Sicherungen
DB13 DBA Einplanungskalender Kalender um Datenbankoperationen einzuplanen, wie DB Checks oder Aktualisierung der Oracle Statistiken
DB14 Protokollanzeige DBA Anzeige der Protokolle aller Operationen der BR* Tools
DB16 Datenbankprüfungen Anzeige der Fehlermeldungen und Warnungen des letzten DB Checks
DB17 Datenbankprüfbedingungen Pflege der Datenbankprüfbedingungen beim Einsatz von DB-Checks (BR*Tools)
DB20 Tabellenstatistik Überblick über die Statistik einer einzelnen Tabelle und Neuanlegen, wenn nötig
DB21 Konfiguration der Statistikerstellung Pflege der Statistik-Ausnahmetabelle DBSTATC
DB24 Protokolle administrativer DB Operationen Statusanzeige (Ampelsystem) von DB Operationen wie Backups, Checks und Statistikläufen
DB26 Datenbankparameter Anzeige und Pflege (eingeschränkt) der Oracle Parameter (detaillierter als DB03)
DBCO Datenbankverbindungen Pflege von Datenbankverbindungen, die vom System genutzt werden können, z.B. bei DB26 (NICHT Verbindung Workprozesse – Schattenprozesse!)
ST04N Datenbank-Performance-Monitor Überblick über Oracle Performancekennzahlen, Session Monitor, V$Tables, SGA und PGA Monitor

Oracle-/DB Administration

Es sind die „alten“ Transaktionen angegeben, in neuen Releasen muss teilweise noch ein „old“ ergänzt werden, da der Aufruf sonst zum DBACOCKPIT führt (z.B. DB02OLD).

The post Oracle-/DB Administration und Performance Transaktionen appeared first on rz10.de - die SAP Basis und Security Experten.


ORA 28011 z.B. beim Anmelden mit dem SYSTEM Account

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0

Wenn man sich mit dem SYSTEM Account an eine Oracle DB anmeldet, bekommt man einen ORA-28011. Die Anmeldung funktioniert dann zwar, aber oft wird diese „Fehler“ Meldung von Skripten nicht abgefangen, sondern diese brechen ab.

ORA 28011 z.B. beim Anmelden mit dem SYSTEM Account

Vorgehen

Zuerst schauen wir uns an, zu welchem Profil der Benutzer gehört:

SQL> select username, profile from dba_users;

USERNAME PROFILE

—————————— ——————————

SAPR3 SAPUPROF

SYS DEFAULT

DBSNMP DEFAULT

OUTLN DEFAULT

OPS$ORAF3D DEFAULT

OPS$F3DADM DEFAULT

DIP DEFAULT

SYSTEM DEFAULT

ORACLE_OCM DEFAULT

APPQOSSYS DEFAULT

10 rows selected.

SQL>

Nun schauen wir uns die Beschränkungen für alle User mit dem Profile „DEFAULT“ an:

select LIMIT, RESOURCE_NAME from dba_profiles

where  PROFILE = ‚DEFAULT‘

and RESOURCE_NAME in

(‚PASSWORD_GRACE_TIME‘,’PASSWORD_LIFE_TIME‘, ‚PASSWORD_REUSE_MAX‘,’PASSWORD_REUSE_TIME‘);

LIMIT RESOURCE_NAME

—————————————- ——————————–

180 PASSWORD_LIFE_TIME

UNLIMITED PASSWORD_REUSE_TIME

UNLIMITED PASSWORD_REUSE_MAX

UNLIMITED PASSWORD_GRACE_TIME

Und hier sehen wir auch schon das Problem, die Life_Time steht auf 180. Mit dem Kommando:

select ptime,sysdate, floor(sysdate- ptime) from sys.user$ where name= ‚SYSTEM‘ kann man herausfinden, wann das Kennwort zum letzten Mal geändert worden ist.

Nun gibt es zwei Lösungsmöglichkeiten, entweder verändert man die PASSWORD_LIFE_TIME:

alter profile default limit PASSWORD_LIFE_TIME unlimited;

oder man ändert im SQL mit password einfach das Kennwort des Benutzers.

The post ORA 28011 z.B. beim Anmelden mit dem SYSTEM Account appeared first on rz10.de - die SAP Basis und Security Experten.

Ändern der SAP Job Benutzer

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Ab und zu kommt es vor, das Benutzer gelöscht werden, oder auf Grund von Berechtigungskonzepten deaktiviert werden. Laufen nun aber viele Jobs unter diesem Benutzer kann viel manueller Aufwand entstehen (sm37, kopieren der Jobs etc.).

Alternativ kann man aber auch direkt die entsprechenden Tabellen anpassen. Dabei ist zu beachten, dass man zur Sicherheit ein aktuelles Backup verfügbar haben sollte. Nimmt man Änderungen an Tabellen über sqlplus vor, dann ist es auch ratsam, das SAP System vorher zu stoppen.

Sollte das nicht möglich sein, muss mindestens darauf geachtet werden, dass gerade kein Job unter dem betroffenen User aktiv ist.

Unter Oracle geht man das folgendermaßen vor:

Ist man sich gerade nicht sicher, wie das Schema der SAP DB heißt, dann kann man das noch mal abfragen:

select distinct
owner
from
dba_segments
where
owner in
(select username
from dba_users
where default_tablespace not in (‚SYSTEM‘,’SYSAUX‘)
)
;

OWNER

——————————

OPS$SIDADM

SAPDAT

Ändern der SAP Job Benutzer

In diesem Fall also SAPDAT. Nun kann man den Job Ersteller und auch den Benutzer der Jobschritte folgendermaßen ändern.

update sapfbe.tbtco set reluname = ‚<NEUER USER>‘ where sdluname like ‚<ALTER USER>';
update sapdat.tbtco set lastchname = ‚<NEUER USER>‘ where sdluname like ‚<ALTER USER>';
update sapdat.tbtcp set prrec = ‚<NEUER USER>‘ where sdluname like ‚<ALTER USER>';
update sapdat.tbtcp set authcknam = ‚<NEUER USER>‘ where sdluname like ‚<ALTER USER>';

update sapdat.tbtco set sdluname = ‚<NEUER USER>‘ where sdluname like ‚<ALTER USER>';
update sapdat.tbtcs set sdluname = ‚<NEUER USER>‘ where sdluname like ‚<ALTER USER>';
update sapdat.tbtcp set sdluname = ‚<NEUER USER>‘ where sdluname like ‚<ALTER USER>';

commit;

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Tabelle WRH$_SQL_BIND_METADATA wächst schnell

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Die Tabelle WRH$_SQL_BIND_METADATA wächst schnell und füllt so den Tablespace SYSAUX.

WRH$_SQL_BIND_METADATA

Den Tablespace SYSAUX gibt es seit dem Oracle Release 10g und dient als Speicherort für Oracle Systemkomponenten, wie z.B. den AWR Report.

Anzeigen der Speicherkapazität

Allerdings kann man sich auch sehr einfach anzeigen lassen, welche Komponenten den meisten Platz belegen:

select OCCUPANT_NAME, SCHEMA_NAME, SPACE_USAGE_KBYTES
from v$SYSAUX_OCCUPANTS
order by space_usage_kbytes;

Im aktuellen Fall war der AWR Report der Spitzenreiter.

Den gesamten Platzbedarf des Reports kann man mit dem folgenden SQL Kommando herausfinden:

select SPACE_USAGE_KBYTES/1024 „AWR Size [MBytes]“

from V$SYSAUX_OCCUPANTS

where occupant_name = ‚SM/AWR';

Anschließend kann man noch überprüfen, wie viel Platz in dem Tablespace aktuell noch frei ist:

select sum(bytes)/(1024 * 1024) „SYSAUX MBytes free“

from dba_free_space

where tablespace_name = ‚SYSAUX';

Dann kann es unter Umständen sinnvoll sein, die Speicherdauer der AWR Statistiken zu verkürzen:

BEGIN

DBMS_WORKLOAD_REPOSITORY.modify_baseline_window_size(

window_size =>1 );

END;

/

SELECT moving_window_size

FROM dba_hist_baseline

WHERE baseline_type = ‚MOVING_WINDOW';

BEGIN

DBMS_WORKLOAD_REPOSITORY.modify_snapshot_settings(

retention => 10080); — Minutes (= 7 Days).

END;

/

SELECT retention FROM dba_hist_wr_control;

Hier in diesem Beispiel auf 7 Tage.

The post Tabelle WRH$_SQL_BIND_METADATA wächst schnell appeared first on rz10.de - die SAP Basis und Security Experten.

SAP Oracle Listener startet nicht

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Der SAP Oracle Listener, der für die Verbindung zwischen SAP/JAVA Instanz und Datenbank verantwortlich ist, startet nicht mehr. Das verursacht Probleme beim Starten/Herunterfahren mit Hilfe des startsap und stopsap Scripts.

Fehlerquelle

Der Listener ist erforderlich für die Kommunikation zwischen Datenbank und SAP/Java System. Der Listener sollte als Datenbankuser (ora<SID>) gestartet werden können. Ist das Starten des Listeners nicht mehr möglich, fährt das SAP System / Java Instanz nicht mehr hoch. Diese Problemlösung bezieht sich auf das Betriebssystem UNIX/Linux.

SAP Oracle Listener

Um zu sehen ob der Listener gestartet ist führt man den Befehl lsnrctl status aus. Im konkreten Fall sahen die Fehlermeldungen dabei wie folgt aus:

TNS-12541: TNS:no listener TNS-12560: TNS:protocol adapter error TNS-00511: No listener

[…]
TNS-00511: No listener Linux Error: 111: Connection refused

Möchte man den Listener mit dem Befehl lsnrctl start starten, erhält man folgende Fehler:

TNS-12555: TNS:permission denied TNS-12560: TNS:protocol adapter error TNS-00525: Insufficient privilege for operation
[…]
TNS-00525: Insufficient privilege for operation Linux Error: 1: Operation not permitted Listener failed to start. See the error message(s) above…

Um den Fehler zu beheben muss folgendes sichergestellt beziehungsweise durchgeführt werden:

  1. alle Listener mit dem User, der den Listener auch gestartet hat beenden (lsnrctl stop)
  2. die Verzeichnisse /tmp/.oracle und /var/tmp/.oracle müssen existieren
  3. im Verzeichnis /var/tmp/.oracle kann man sehen welcher User den Listener gestartet hatsrwxrwxrwx 1        <SID>adm       sapsys 0 Apr 16 07:35        s<SID>.WORLDsrwxrwxrwx 1        <SID>adm       sapsys 0 Apr 16 07:35        s<SID>srwxrwxrwx 1        ora<SID>         dba      0 Apr 16 07:35        s#3032.2srwxrwxrwx 1        ora<SID>         dba      0 Apr 16 07:35        s#3032.1In diesem Fall hat der User <SID>adm den Listener gestartet und auch nur dieser kann den Listener wieder beenden (lsnrctl stop).
  4. Der Datenbankbenutzer (ora<SID>) hat die Berechtigungen auf die Ordner und alle deren Unterordner

 Weiteres Vorgehen

Nachdem sichergestellt ist, dass der Listener unter keinem anderen User läuft, sollten keine Dateien/Ordner unter /var/tmp/.oracle vorhanden sein. Jetzt kann man als ora<SID> User den SAP Listener erfolgreich starten. Zur Kontrolle kann man die Dateien/Ordner im Verzeichnis /var/tmp/.oracle  überprüfen, hier sollte als Owner überall der ora<SID> User sein.

ora<sid> > lsnrctl start LSNRCTL for Linux: Version 11.2.0.3.0 – Production on 15-APR-2013 10:50:56 Copyright (c) 1991, 2011, Oracle. All rights reserved. Starting /oracle/<SID>/112_64/bin/tnslsnr: please wait… […]

Service „<SID>“ has 1 instance(s). Instance „<SID>“, status UNKNOWN, has 1 handler(s) for this service… The command completed successfully

Welche Lösungsmöglichkeiten haben Sie bei SAP Oracle Listener-Problemen entdeckt? Ich freue mich auf Ihr Feedback.

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Backup Fehler: ORA-01149 cannot shutdown

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Ein Backup mit brtools schlägt mit folgendem Hinweis fehl:

ORA-01149: cannot shutdown – file 1 has online backup set

Ein zuvor gestartetes Backup wurde nicht vollständig abgeschlossen.

Fehlersuche

Auf Betriebssystemebene überprüfen ob noch ein brbackup Prozess läuft:

ps -ef|grep brbackup

Wenn man brbackup manuell ausführt erhält man folgende Fehler:

BR0051I BRBACKUP 7.20 (17)
BR0055I Start of database backup: bhekdmo.anf 2013-10-28 08.41.38
BR0484I BRBACKUP log file: /oracle/<SID>/sapbackup/bhekdmo.anf
BR0477I Oracle pfile /oracle/<SID>/112_64/dbs/init<SID>.ora created from spfile /oracle/<SID>/112_64/dbs/spfile<SID>.ora

BR0280I BRBACKUP time stamp: 2013-10-28 08.41.39
BR0319I Control file copy created: /oracle/<SID>/sapbackup/cntrl<SID>.dbf 19546112
BR0328E Database file /oracle/SID/sapdata1/system_1/system.data1 of tablespace SYSTEM is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/sysaux_1/sysaux.data1 of tablespace SYSAUX is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/undo_1/undo.data1 of tablespace PSAPUNDO is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/datdb_1/datdb.data1 of tablespace PSAPSR3 is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/keymap_1/keymap.data1 of tablespace PSAPKEYMAP is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/datdb_2/datdb.data2 of tablespace PSAPSR3 is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/datdb_3/datdb.data3 of tablespace PSAPSR3 is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/datdb_4/datdb.data4 of tablespace PSAPSR3 is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/datdb_5/datdb.data5 of tablespace PSAPSR3 is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/datdb_6/datdb.data6 of tablespace PSAPSR3 is already in backup status
BR0328E Database file /oracle/<SID>/sapdata1/datdb_7/datdb.data7 of tablespace PSAPSR3 is already in backup status

BR0056I End of database backup: bhekdmo.anf 2013-10-28 08.41.40
BR0280I BRBACKUP time stamp: 2013-10-28 08.41.40
BR0054I BRBACKUP terminated with errors

###############################################################################

BR0292I Execution of BRBACKUP finished with return code 3

BR0280I BRTOOLS time stamp: 2013-10-28 08.41.40BR0668I Warnings or errors occurred – you can continue to ignore them or go back to repeat the last action

Optionen zur Fehlerbehebung

Diese Fehlermeldung zeigt, welche tablespaces sich noch im backup status befinden, diese müssen manuell festgelegt werden. Folgende Optionen können durchgeführt werden um den Fehler zu lösen:

überprüfen ob im Verzeichnis oracle/<SID>/sapbackup eine Sperrdatei liegt, falls ja muss diese entfernt werden

Nun muss man manuell den backup status auf backup end setzen, sodass danach ein Backup durchgeführt werden kann

SQL> select status from v$backup;
STATUS

ACTIVE
ACTIVE
ACTIVE
ACTIVE
ACTIVE
ACTIVE
ACTIVE
ACTIVE

*** rows selected.

–> Hier sieht man, dass der Backup Status noch auf active gesetzt ist.

backup mit brtools

Um den Status manuell zu ändern, muss man für jeden tablespace folgenden Befehl absetzen:

SQL> alter tablespace PSAPSR3 end backup;

Output> Tablespace altered.

Zur Kontrolle kann man noch einmal folgenden Befehl ausführen. Hier sollte überall der Status „NOT ACTIVE“ stehen

SQL> select status from v$backup;
STATUS

NOT ACTIVE
NOT ACTIVE
NOT ACTIVE
NOT ACTIVE
NOT ACTIVE
NOT ACTIVE
NOT ACTIVE
NOT ACTIVE

*** rows selected.

Nun kann man manuell erneut ein Backup mit BRTools anstarten und man wird sehen, dass das Backup ohne den oben aufgeführten Fehler erfolgreich gestartet werden kann.

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Tablespace-Erweiterung einer Oracle SAP Datenbank mit BRTOOLS

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Egal, ob Sie Ihre Tablespaces manuell, mit BRTOOLS bzw. der Transaktion DB02 aus der SAP GUI heraus, oder mit dem Solution Manager überwachen, irgendwann kann es passieren, dass der Füllstand des Tablespaces Ihren gesetzten Schwellwert überschreitet und Sie gezwungen sind den Tablespace zu erweitern.

In diesem Beitrag zeige ich Ihnen, wie Sie mit dem Programm BRTOOLS von Oracle einen Tablespace erweitern können.

Tablespace mit BRTOOLS erweitern

Dazu rufen Sie zuerst als DB Administrator-User das Kommando brtools auf. Es öffnet sich das Hauptprogramm BRTOOLS mit dem Hauptmenü (s. Abbildung 1). Die Navigation erfolgt über Zeichenkommandos. Unter dem Punkt 2 – Space management befinden sich die Optionen für die Verwaltung der Tablespaces. Um dahin zu navigieren, geben Sie die 2 ein und bestätigen mit Enter.

BRTOOLS Hauptmenü
Abbildung 1: BRTOOLS Hauptmenü

Im Space management Menü finden Sie u.a. den Punkt 1 – Extend tablespace. Über diese Option navigieren Sie zur Erstellung einer neuen data-Datei. Alternativ können Sie hier auch über den Punkt 5 – Alter data file bestehende data-Dateien bearbeiten, dazu am Ende mehr. Geben Sie hier die 1 ein und bestätigen Sie mit Enter um mit der Erweiterung fortzufahren (s. Abbildung 2).

Space management Menü
Abbildung 2: Space management Menü

Das nächste Zwischenmenü zeigt einige Optionen für die Wahl des Tablespaces. Hier können Sie beispielsweise über die Option 3 – Tablespace name bereits das gewünschte Tablespace angeben (s. Abbildung 3). Die Angabe an dieser Stelle ist allerdings optional, da ohne Angabe im übernächsten Schritt alle Tablespaces aufgelistet werden und Sie die Möglichkeit bekommen den gewünschten Tablespace auszuwählen. Zur Weiternavigation geben Sie c ein und bestätigen mit Enter.

Parameter für die Erweiterung
Abbildung 3: Parameter für die Erweiterung

An dieser Stelle wird Ihnen nochmal die Möglichkeit geboten sich die Tablespaces oder data-Dateien anzuschauen. Um mit der Erweiterung fortzufahren geben Sie hier die 1 ein und bestätigen mit Enter (s. Abbildung 4).

Bemerkung: Sie können jederzeit auch einen Schritt zurückgehen, indem Sie b (für back) eingeben und mit Enter bestätigen. Den kompletten Vorgang abbrechen können Sie mit dem Kommando s (für stop).

Zwischenschritt vor der Erweiterung
Abbildung 4: Zwischenschritt vor der Erweiterung

Jetzt kommen Sie zu dem Punkt, an dem Sie, falls Sie weiter oben keinen Tablespace eingegeben haben, das gewünschte Tablespace wählen können, welches Sie erweitern wollen. Hier bekommen Sie auch einige Details z.B. zum Füllstand und der Größe der Tablespaces angezeigt (s. Abbildung 5). Wählen Sie hier Ihren Tablespace, indem Sie die Zahl vor dem Tablespace eingeben und mit Enter bestätigen.

Auswahl der Tablespaces
Abbildung 5: Auswahl der Tablespaces

Jetzt können Sie die Parameter für die neue data-Datei festlegen. BRTOOLS übernimmt einige Parameter aus der letzten erstellten Datei. Der fortlaufende Name wird automatisch bei der Option 3 vorgeschlagen, die vorgeschlagene Dateigröße bei der Option 5 ist die der letzten Datei. Die Größe können Sie ändern, indem Sie die 5 eingeben, mit Enter bestätigen und anschließend die neue Größe eingeben.

Die Option 6 bestimmt, ob Autoextend an oder aus ist. Autoextend sorgt dafür, dass data-Dateien automatisch vergrößert werden, falls Platz gebraucht wird und noch Platz zum Vergrößern da ist. Wenn Sie Autoextend nutzen wollen, dann sind auch die Parameter 7 und 8 obligatorisch. Diese legen die maximale Dateigröße fest und auch die Schritte in MB in denen die Datei vergrößert wird (s. Abbildung 6).

Wenn Sie alle Parameter eingegeben haben, geben Sie c ein und bestätigen mit Enter um die Datei so zu erstellen.

Parameter der data-Datei
Abbildung 6: Parameter der data-Datei

Bevor die Datei endgültig erstellt wird, können Sie in diesem Zwischenschritt entscheiden, ob Sie direkt eine weitere Datei erstellen wollen oder nicht. Falls nein, dann fahren Sie mit c oder n fort (s. Abbildung 7). Falls ja, dann geben Sie y ein und Sie kommen wieder zur oberen Ansicht mit den Dateiparametern, diesmal allerdings für die zweite Datei.

Abfrage weitere Datei erstellen
Abbildung 7: Abfrage weitere Datei erstellen

Wenn keine Probleme aufgetreten sind (z.B. kein Platz mehr auf der Festplatte), dann sehen Sie jetzt die Erfolgsmeldung mit den Details (s. Abbildung 8). Diese Meldung können Sie bestätigen indem Sie c eingeben.

Erfolgsmeldung
Abbildung 8: Erfolgsmeldung

Jetzt kommen Sie wieder zu dem Menü aus Abbildung 4. Um das Programm zu verlassen, geben Sie hier c ein und bestätigen mit Enter. Nun sehen Sie wieder das Menü aus Abbildung 2, hier kommen Sie mit b zurück zum Hauptmenü. In diesem können Sie das Programm mit der letzten Option 9 – Exit program endgültig verlassen, wenn Sie das auch bei einer weiteren Zwischenabfrage mit c bestätigen müssen.

Um noch einmal auf die Option 5 aus Abbildung 2 zurückzukommen: hier können Sie einzelne data-Dateien bearbeiten. Die Parameter, die Sie in Abbildung 6 für die data-Datei festgelegt haben, können Sie in diesem Untermenü anpassen und so z.B. auch manuell die Dateigröße anpassen. Wenn Sie z.B. kein Autoextend nutzen und nicht immer die maximale Größe vergeben, können Sie über diese Option mehr Platz auf dem Tablespace schaffen, ohne neue data-Dateien anlegen zu müssen.

Jetzt können Sie im BRTOOLS Menü navigieren und mit diesem die Tablespaces erweitern.

Ihre Feedback zu BRTOOLS von Oracle

Ich freue mich auf Ihr Feedback.

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